WaldKlick ist da!
Die lang ersehnte WaldKlick App geht in die erste Testphase. Seit einiger Zeit können ausgewählte Testnutzende die App ausprobieren. WaldKlick ist derzeit in einer ersten Betaversion wahlweise als Handy- oder Web-Applikation erhältlich. Erste Rückmeldungen sind überwiegend positiv.
Derzeit verfügbar sind allgemeine Informationen wie Fläche, Lage und Anzahl der Nachbargrundstücke, Standortdaten wie Höhenlage, Gefälle, Klima und Boden, sowie Bestandeszusammensetzung. Als nützlich sollte sich die Angabe des Schutzstatus erweisen. So werden Waldbesitzende für Naturschutz sensibilisiert und ermuntert sich über eventuelle Vorschriften oder Einschränkungen der Nutzungsmöglichkeiten zu informieren.
Besonders interessant sind beim Klima die durchschnittlichen monatlichen Niederschlagswerte, welche in Zusammenhang mit der Bodenbeschaffenheit maßgebend für die Wachstumsprognosen verschiedener Baumarten sind. Die Bodenbeschaffenheit selbst erleichtert die Wahl der Baumarten bei zukünftigen Pflanzaktionen, was langfristig die Stabilität und Vitalität der Bestände erhöhen dürfte.
Nutzende können zwischen einem Luftbild, einer Kartenansicht und einer kombinierten Ansicht wählen. Die Kartenansicht zeigt eine Geländekarte mit Höhenlinien und Wegenetz. Die kombinierte Ansicht legt eine Karte der Baumartenzusammensetzung über das Luftbild. So wird schnell ersichtlich, wo welche Baumart dominiert.
Fortgeschrittene Nutzende werden sich außerdem über eine Graphik freuen, welche den Verlauf des Vegetationsindex NDVI (Normalized Difference Vegetation Index) abbildet. Dieser Index wird aus Satellitendaten gewonnen und ist eine international anerkannte Messgröße für die Vitalität des Bestandes. Solche Informationen helfen die aktuellen Entwicklungen im Wald zeitlich einzuordnen. So lassen sich etwaige Fehlentwicklungen durch frühzeitiges Eingreifen korrigieren.
Parallel zum Roll-out wird die App weiterentwickelt. Erweiterungen werden nach und nach eingefügt, Themenbereiche ergänzt und Inhalte überarbeitet. Testnutzende dürfen sich also auch in Zukunft auf neue, spannende Fortschritte freuen.
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